Eine Menschenkette für den Frieden

Am Sonntag, 7. Juli 2024 haben Friedensorganisationen wie die palästinensische Gemeinde Köln, Städtepartnerschaftsverein Köln-Bethlehem e. V., das Kölner Friedensforum, Partnerschaftsverein Bonn-Ramallah e. V. und die ärztliche Friedensorganisation IPPNW eine Menschenkette für den Frieden am Deutzer Werft organisiert.

Das Töten und das Leid der Menschen in Palästina und auch in der ganzen Welt müssen aufhören. Die Würde des Menschen soll unantastbar sein. Das Gegenteil ist wohl Realität. Harte Realität, die das Leben Millionen von Körpern und Seelen zerstört. Ob diese Realität den Regierenden egal wäre. Das Massaker darf ruhig im Gazastreifen weitergeführt werden. Im Namens Gott sind alle Kriege möglich, auch gegen den Mensch.

Deshalb haben wir zusammen eine Menschenkette für den Frieden gebildet, und treten für einen sofortigen und dauerhaften Waffenstillstand ein. Waffenlieferungen und deren Finanzierung unter andere aus Deutschland in Konfliktregionen müssen endlich aufhören, sogar unter Straf gesetzt werden. Südafrika gilt als Vorbild, mit einer Klage vor dem internationalen Gerichtshof in Den Haag.

Humanitäre Hilfe muss unbedingt für die notleidende Bevölkerung umfassend unterstützt werden, und freien Zugang zu den zerstörten Regionen bekommen. Das sind die Voraussetzungen, um Frieden im Nahost, aber auch in anderen Regionen dieser Welt zu haben.

Die Atmosphäre bei der Menschenkette ist sehr friedlich gewesen, und schätzungsweise könnten 1000 Personen an dieser Kundgebung teilgenommen haben. Erstaunlicherweise waren viele jungen Teilnehmer bei der Menschenkette. Es wurden auch keinen Vorfall oder Auseinandersetzung mit beispielsweise der Antifa gemeldet. Dennoch 1000 Menschen, das ist 1000 Mal zu wenig.

Müssen Konflikten erst bis zu einem dritten Weltkrieg eskalieren, bis die große Mehrheit wach wird? Müssen noch mehr Menschen das Töten erleiden, bis die große Mehrheit versteht, was genau auf sie zukommen könnte, falls sie weiterhin untätig bleibt?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.