oder warum Verhandeln besser ist als westliche Rüstungskonzerne zu pämpern
von Hans-Peter Arenz
Na sie wissen schon, seit 1492 und Christoph Columbus war Europa mächtig und der Rest der Welt nur 1 Meter sechzig. Nur haben die beiden Testosteron schweren Jungs unseres „Wertewestens“ noch den Längsten?

Der Raketenschlag Israels und der USA gegen den Iran war prächtig
Sagen zumindest Tagesschau, heute journal und die „wertewestliche“ Journaille von Süddeutscher, Tagesspiegel bis Zeit.
Christoph Columbus und 500 Jahre Kolonialismus war gestern, seit Gaza-Massaker und „heldenhaften“ Airstrikes, vom Mainstream in obszöner Weise täglich durch B2 Bomber im Anflug oder Flugzeugträger im Golf wie ein Porno zelebriert.
Der Rest der Welt außerhalb der „Westlichen Werteblase“ sieht das völlig anders als Menschen aus Indonesien.
Die Wahrheit über den iranischen Angriff auf Tel Aviv – 12 Tage lang wurde Israel von iranischen Raketen getroffen.1 Oder die strategische Antwort des Iran auf den Überfall des „Wertewestens“: Iran reagiert auf US-B-2-Angriff – Hunderte Raketen treffen den Luftwaffenstützpunkt Al Udeid2
Und der böse Wladimir liefert auch noch seinen Senf zum „Raketensalat“
In der Nacht zum 21. November 2024 wurde das Yuzhmash-Werk in Dnipro in der Ukraine mit einer neuen Hyperschallrakete angegriffen, was Augenzeugen als besonders intensives Licht- und Erschütterungserlebnis beschrieben. Es war der erste Einsatz einer Waffe, die möglicherweise einen Wendepunkt in der Entwicklung moderner Waffentechnologie darstellen könnte.
Denn dieser Angriff war nur der Anfang. Wie Business Insider3 berichtet, kündigte der russische Präsident Wladimir Putin am 23. Juni 2025 vor Militärabsolventen die Serienfertigung der Oreschnik-Rakete an. Die Waffe habe sich „unter Kampfbedingungen sehr gut bewährt“ und werde nun industriell produziert.
Die russischen Streitkräfte griffen das Yuzhmash-Werk in der Nacht zum 21. November 2024 nicht zum ersten Mal an. Es war bereits der siebte Angriff auf die ukrainische Rüstungsfabrik. Doch diesmal war einiges anders.
Was Augenzeugen in Dnipro erlebten, war kein gewöhnlicher Raketenangriff. Statt Explosionen und Feuersäulen berichteten Anwohner von einem „erdbebenartigen Ereignis“4, das Häuser in einem Kilometer Umkreis erschütterte. Der Grund: Die Oreshnik5 setzte erstmals kinetische Gefechtsköpfe mit Hyperschallgeschwindigkeit ein.
Die 36 Submunitionseinheiten schlugen mit einer Geschwindigkeit von um die Mach 11,4 ein – das entspricht etwa 3.900 Metern pro Sekunde. Die Gefechtsköpfe bestanden vermutlich aus Wolfram oder Wolfram-Legierungen mit einer Masse von etwa 100 Kilogramm.
Wie The Eurasian Times6 berichtet, erreichen die Gefechtsköpfe beim Aufprall Temperaturen von bis zu 7.000 Grad Celsius und lassen „alles im Einschlagsbereich zu Staub zerfallen“. Anders als Sprengköpfe erzeugen die kinetischen Geschosse unterirdische Schockwellen, die besonders wirksam gegen verbunkerte Strukturen sind.
„Damit 2029 der Russe nicht vor der Tür steht, immer auf die guten Onkels hören! Vor allem, bloß nicht an Verhandlung denken!“

- https://www.youtube.com/watch?v=FyWQSPHxuKw ↩︎
- https://www.youtube.com/watch?v=QSb75bDdfws ↩︎
- https://www.businessinsider.com/russia-mass-producing-oreshnik-ballistic-missiles-putin-threat-us-europe-2025-6 ↩︎
- https://asiatimes.com/2024/11/russian-oreshnik-missile-hit-a-grave-warning-to-nato-us-ukraine/ ↩︎
- https://www.telepolis.de/features/Ukraine-Krieg-Russlands-Oreschnik-Die-neue-Rakete-der-Eskalation-10473016.html ↩︎
- https://www.eurasiantimes.com/russias-4th-hypersonic-missile-gets-into/ ↩︎