Vom Freitag, 12. bis Sonntag, 14. Juli 2024 hat das erste Bundestreffen Gesprächskreis-NachDenkSeiten in Neudietendorf stattgefunden. Zusammen haben 65 Gesprächskreisinitiatoren und -mitwirkenden sich über ihre Vorschläge für eine optimale Gesprächskreisarbeit unterhalten.
Zuerst im Namen des Gesprächskreises Köln bedanke ich mich besonders bei Udo für seine Organisationstalente, bei den „Machern“ der NachDenkSeiten und bei allen, die dieses erstes Bundestreffen möglich gemacht haben.
Eine effiziente Förderung unserer zukünftigen Aufklärungs- und Öffentlichkeitsarbeit wurde mithilfe vieler positiven Energie seitens allen Teilnehmern*innen lebhaft diskutiert. Das Programm wurde sehr gut aufgestellt, und Gäste wie Prof. Dr. Ulrike Guérot (Sozialwissenschaftlerin an der Universität Bonn), Andrej Hunko (MdB) und Prof. Dr. Michael Mayen (Kommunikationswissenschaftler) sowie das Team der NachDenkSeiten namentlich Annette Sorge (Koordination der Gesprächskreise) Albrecht Müller (Gründer der NachDenkSeiten), Jens Berger und Florian Warweg (beide Journalisten) haben regelrecht für gute Impulse gesorgt.
Hervorragend vom Moderator Udo Fröhlich (Bürgermeister a. D., Gesprächskreis Hamburg und Süd-Holstein) begleitet, wurden die Themen wie „Wi(e)der die Repression?!“ mit Impulse von Prof. Dr. Ulrike Guérot und Andrej Hunko oder auch noch „Was tun… unter Druck?“ mit Prof. Dr. Michael Mayen mittels eigenen und persönlichen Erfahrungen geschildert und diskutiert.
Insbesondere, die perfide Art und Weise, wie Prof. Dr. Ulrike Guérot zum Gespött der Gesellschaft durch die Medien (über 350 Artikel) gemacht wurde, hat eine immense Wirkung nicht nur auf ihr eigenes Leben geübt, sondern auch für einen schädlichen Bruch in ihrer Karriere gesorgt, denn sie wurde vor der Tür der Rheinischen-Friedrich-Wilhelms Universität Bonn gesetzt. Das alles, weil sie eine andere Meinung zum Thema Corona, und die Menschen ermutigt hat, einen kritischen Blick hinter den Kulissen von Corona zu werfen. Ganz klar handelt es sich um eine Sublimierung der Repression.
Auch Andrej Hunko wurde beschuldigt, dass er ein russischer Oppositionelle wäre. Im Rahmen eines Interviews wurde er drei Stunden lang von der ÖRR zu diesen Anschuldigungen samt Videoverfilmung befragt. Am Ende stellte es sich heraus, dass diese Vorwürfe keine Hand und Fuß hatten.
Das vier Punkte Parteiprogramm BSW wurde auch zum Thema, denn unsere Gesellschaften benötigen dringend wieder eine vernünftige Wirtschaft, soziale Gerechtigkeit, Frieden und Freiheit. Die maßlosen und übertriebenen Corona-Verordnungen haben weltweit zu einem neuartigen Krieg gegen uns samt Spaltung, Diffamierung, Verleumdung und vor allem soziale Distanzierung geführt.
Prof. Dr. Michael Mayen doziert an der Maximilian Universität und muss wegen Verstoß gegen den Verfassungsschutz 10 Prozent Gehaltsminderung und eine Disziplinarmaßnahme im Kauf nehmen. Zurzeit läuft noch eine Klage gegen ihn. Querdenken und eine andere Meinung als die Mehrheit haben und diese auch noch zum Ausdruck bringen, kann zu einem schlechten Ruf hinführen, und ein gesamtes Menschenleben zerstören.
Die große Frage darf selbstverständlich gestellt werden: Wie konnte es so weit kommen? Wenn alle möglichen repressiven Register durch die Gewalt der Machtherrschaft gezogen werden, und die vierte Macht – die Medien – diese Register als eine pflichtige regelordnungsbasierte Ideologie verbreitet, und diese nicht zuletzt mit Angst und Bang von der Mehrheit mitgetragen wird, braucht man sich nicht mehr zu wundern, dass diese Zutaten die beste sind, um eine Renaissance der Sublimierung der faschistischen Repression zu feiern.
Die große Antwort lautet: Nur gemeinsam mit unseren Gesprächskreisaktivitäten können wir vielleicht unser in Angst und Bang versetztes Sozialumfeld über andere Modelle aufklären und diese zusammenbauen, um das aktuelle überflüssig zu machen. Der nächste Einschlag kommt ganz bestimmt bald nochmals… vom Staat. Deshalb sollten wir uns mit den folgenden Zutaten befassen, die wir für eine erfolgreiche Aufklärung und einen Zusammenbau dieser anderen Modelle benötigen.
- Wie erreichen wir junge Leute?
Eine barrierefreie und intergenerationelle Aufklärung über den Zusammenbau dieser Modelle soll erreicht werden. Dafür sind Gruppenvernetzungen (Fridays for Futures, letzte Generation, Jugendtreffen, Bildungseinrichtungen, Connection) unabdingbar. Ein Weg zum Dialog muss wieder möglich sein. - Was tun wir beim nächsten Einschlag?
Wer alles, was befohlen wird, widerspruchslos hinterherläuft und danach gerne mitläuft, macht sich zum Opfer der Gewalt der Machtherrschaft, und verzichtet auf seine Eigenschaft als Mensch, nämlich seine Freiheit. Deshalb ist eine Aufklärung mit einfachen Situationsdarstellungen die beste Lösung für einen vernünftigen Widerstand gegen die Sublimierung der Repression. - Wie wollen wir in Zukunft leben? Und wie wollen wir uns organisieren?
Eine Vereinfachung komplexer Informationen aus Politik, Wissenschaft, Soziales und Wirtschaft ist zu fördern, damit diese für alle zugänglich und verständlich bleiben. - Wie gehen wir mit dem Vorwurf um: Ihr seid Rechtsextremisten?
Vorwurf widerstehen und widersprechen geht nur, wenn man souverän und Fakten basierend eine Situation erklärt. - Wie sieht es mit der Größe der Gesprächskreise aus?
Die Größe der Gesprächskreise ermöglicht die Bildung von Arbeitskreisen innerhalb des Gesprächskreises. - Wie halten wir ein Gemeinsame Schwerpunktlinie? Und vor allem, warum?
Wenn wir Aktionen erfolgreich gestalten wollen, dann sollte man eine gemeinsame Schwerpunktlinie verfolgen. - Warum wir unsere Gesprächskreisarbeit auch auf lokale Ereignisse konzentrieren müssen? Es ist wichtig, dass wir uns vor Ort für das lokale politische, soziale und wirtschaftliche Leben einsetzen. Für mehr demokratische Bürgerbeteiligung bei wichtigen Entscheidungsprozessen.
- Ist eine europäische Vernetzung erforderlich?
Diese ist wünschenswert, denn der Abbau unserer Demokratie wird aus einem Zentralorgan in Brüssel entscheidet und umgesetzt.
Zunächst soll ein besonderer Akzent auf eine effiziente regionale Aktivitätskoordination zwischen die Gesprächskreise gesetzt werden. Zum Beispiel Vorträge und Aktionen können auf Bundeslandebene gemeinsam organisiert und koordiniert werden.
Ein zweites Bundestreffen wird ganz bestimmt kommen, denn wir alle aus den Gesprächskreisen haben gemerkt, dass das Analogleben durch die digitale Existenz nicht ersetzt werden kann. Und das ist auch gut so und zu begrüßen.