Aufklärung(en) über die wesentliche Bedeutung des Gender-Themas für Demokratien

von Joachim Stein
Die gesellschaftliche Anerkennung der eigenen sexuellen Orientierung empfinden alle als sehr zentral für ihr Gefühl von Menschenwürde. Daher ist das Gender-Thema 365 Tage im Jahr relevant als immer sichtbares anti-faschistisches Bollwerk der Demokratie!

Und: Unsere sexuelle Zufriedenheit beeinflußt täglich unsere Arbeits- und kreativen Denkenergien. – Deshalb muß es in unserer Lebenszeit Aufgabe sein, alle schon erreichten Emanzipationen kulturell stabiler zu verankern, sowie durch eine neuartige (frauenfreundliche!) Männeremanzipation sinnvoll zu ergänzen. – Es bedarf einer konstruktiven Kritikfähigkeit beider „Hauptgeschlechter“ für friedlichen gesellschaftlichen Fortschritt in Demokratien.

2. Aufgrund der kompletten Uferlosigkeit des liberalen Denkansatzes und den bislang ähnlich „uferlosen“ Entwicklungen im geschlechtlichen Bereich benötigen wir in Demokratien eine der gesamten Bevölkerung leicht verständlich gemachte und möglichst einfache Strukturierung, die in der Lage ist, den menschlichen Zusammenhalt in Demokratien des 21. Jahrhunderts neu zu organisieren und zu stabilisieren. – Jedes Kind erkennt, dass ein Gestell auf drei Beinen stabil stehen kann und jedes Gestell auf nur zwei Beinen sofort umzufallen droht. Diese Analogie drängt sich mir bzgl. sexueller Binarität auf, was deren erkennbar mangelhaften Dienst für eine kulturell stabil aufgestellte Demokratie angeht! – Also sollte die binäre Geschlechterlogik, die v.a. der Aufrechterhaltung (inzw. längst „planet-toxischer“..) patriarchaler Strukturen dient, durch eine „trinäre Logik“ ersetzt werden, d.h. die Einführung eines sogenannten „3.Geschlechts“, wie in Asien lange bekannt. „Gender-Gaga“-Vorwürfe würden durch diese Vereinfachung von ‚LGBTQIA+‘ obsolet gemacht.

3. Androgynie (die sich als eine größere, entstandene Vielfalt an Körpertypen und v.a. Gesichtsformen historisch entwickelt hat) unterscheidet uns von der Tierwelt und gehört demnach zu den Kernmerkmalen der Menschheit als eigener Gattung. – Das verdient endlich eine dauerhafte Würdigung!

4. Intelligenz sollte für uns Menschen längst als ein wichtigerer Fortpflanzungsfaktor bewußt sein, als die ganz offensichtlich von ahnungslosen Frauen in falschem darwinistischen Grundverständnis heute praktizierte, zunehmend „exklusive“ Fortpflanzung nur mit den körperlich Robustesten. – Es ist nach meinen eigenen Beobachtungen so, dass da, wo die Natur mehr in Intelligenz investiert hat, die körperliche Robustheit nicht immer, aber häufig eher weniger stark ausgeprägt ist. Leichte genetische Abweichungen bei Menschen – auch in Richtung Fragilität! – sind jedoch prinzipiell keine „Fehler der Natur“, sondern gleich wertvoll für unsere ständige Anpassungsbereitschaft als Spezies!

5. Ein „Recht des Stärkeren“ sollte nicht weiterhin als angeblich „unabänderliches Naturgesetz“ aus der Tierwelt in die Menschenwelt übertragen werden. Angesichts eines höheren Erkenntnisstrebens nicht nur beim Menschen sondern bereits bei Tieren kann man auf die Idee kommen, dass das Fortpflanzungs-Vorrecht der stärksten Tiere eine Art Notlösung der Natur war, als in biologischen Vorzeiten unseres Planeten noch keine Tierrasse eine elaborierte Sprache entwickelt hatte. Zum Vergleich: Bei uns Menschen gibt es heute weltweite Kennenlernmöglichkeiten, Partnerwahl nach Hobbies etc. pp. – Auf der Suche nach einer friedlichen Weiterentwicklung für die Menschheit sehe ich daher im ständigen kulturellen Rückgriff a) auf „ein automatisches Natur-Vorrecht“ des Stärkeren als auch b) auf alte binäre Geschlechter-Zwangslogik eine Leugnung der Besonderheiten unserer eigenen Gattung.

6. Schon in der Nazi-Zeit wurde die binäre Geschlechter-Logik zur Volksunterdrückung mißbraucht (s. Wilhem Reich’s Analyse „Massenpsychologie des Faschismus“ von 1933, mit Neuauflage 2020). Zu fordern wäre daher m.E. ein zivilgesellschaftliches Gremium (in Anbindung an den Ethikrat), das sich außerhalb der Politik für Geschlechterfriedens-Regelungen einsetzt, getragen von den jeweils versöhnungs-orientiertesten Menschen, die durch öffentliche Bewerbungen zu finden sind. – Von da ausgehend ließe sich sogar ein moderner Weltfriedens-Ansatz gestalten… !!

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