Unter dem Motto „Zusammen für Frieden. Jetzt!“ startet die Vernetzungsinitiative Frieden am 28. Dezember 2024, genau am Tag der unschuldigen Kinder, ihren ersten Tag gemeinsamer Aktionen. Die Basis AG Frieden1 hat zu dieser Mahnwache samt Installation in Köln aufgerufen.
Gleichzeitig rufen die Basis und die Vernetzungsinitiative Frieden das kommende Jahr 2025 zu einem Jahr des Friedens aus. Rund 40 Initiativen der traditionellen und der neuen Friedensbewegung aus dem Grundrechtespektrum haben sich bisher unter diesem Label zusammengeschlossen, um gemeinsam – „zusammen!“ – ihre dringenden Anliegen in der Bevölkerung sichtbar zu machen.
In Wiesbaden, Köln, Konstanz und an weiteren Orten finden unterschiedliche Aktionen statt.
In Köln hat die Veranstaltung direkt am Römerbogen direkt am Dom gegenüber der Touristeninformation stattgefunden. Einerseits sind meine Impressionen über die Mahnwache sehr positiv und andererseits bin ich über die Wahrnehmungsgefühle unserer Spezies immer mehr erstaunt.
Die Installation zum Thema „Krieg oder doch lieber Frieden“ ist sehr aufschlussreich und gibt den Betrachtern*innen eine Übersicht über die globalen Kriegskonflikte seit 1871. Ja, weltweit werden Konflikte für den Militärindustriekomplex am Leben erhalten, weil es in erster Linie um eine geopolitische Machtherrschaft, und in zweiter Linie um den Profit aus dem Verkauf von Rüstungsgegenständen geht.
Wie nie zuvor fährt die Rüstungsindustrie Profit in unermesslichen Höhen, selbstverständlich, zum Wohl deren Investoren. Deshalb zeigt diese Installation die Opfer dieses Profits mit dem Tod. Kinder gehören leider auch zu diesen Schandbildern, egal, ob in der Ukraine oder in Gaza, oder noch irgendwo anders in dieser Welt, dort, wo ein gewalttätiger Konflikt am Leben erhalten wird, verlieren Menschen ihr Leben.
Wenn man sich die Installationsbilder samt Erklärungen anschaut, fällt die erste Frage sofort auf: Warum hat der Mensch aus seiner Geschichte nicht gelernt? Warum lässt er unwürdige Zustände zu? Wieso vertraut er mehr die offiziellen Medien als die alternativen Berichterstattungen wie beispielsweise der Club der klaren Worte2, Eigentümlich Frei3, Fassadenkratzer4, Manova5, die NachDenkSeiten6 und viele anderen?
Niemals haben Gewalt und Kriege Frieden in dieser Welt gestiftet, denn der Verlierer rächt sich immer an einem Tag. Und die Soldaten zahlen meistens den Irrsinn der Politik mit ihrem Leben. Für die Politik bedeuten Menschenleben Statistiken. Und, wenn es dann zum Menschensterben kommt, werden die Statistiken angepasst.
Und, wer sich als Politiker/in für Krieg ausspricht, sogar starkmacht, braucht sich nicht mehr zu wundern, dass er/sie am Ende nicht mehr von den Menschen respektiert werden, dar, wo ein Konflikt herrscht und von der westlichen Politik tatkräftig mittels Rüstungslieferung unterstützt wird.
Und genau diese Unterstützung muss aufhören, jetzt!